Bereits im Februar öffneten sich dieses Jahr die ersten Blattknospen des Holunders langsam.
Bereits im Februar öffneten sich dieses Jahr die ersten Blattknospen des Holunders langsam.
In Jahren mit kälteren Wintern beginnt der Blattaustrieb des Holunders entsprechend später.
In Jahren mit kälteren Wintern beginnt der Blattaustrieb des Holunders entsprechend später.
Holunder gehört zu den früh austreibenden Gehölzen. Auch verliert er seine Blätter erst spät im Jahr, ohne dass sie sich zuvor verfärben.
Holunder gehört zu den früh austreibenden Gehölzen. Auch verliert er seine Blätter erst spät im Jahr, ohne dass sie sich zuvor verfärben.
Mittels seiner Blätter wandelt Holunder – wie alle Pflanzen – Lichtenergie und energiearme anorganische Stoffe in Sauerstoff und energiereiche organische Verbindungen um.
Mittels seiner Blätter wandelt Holunder – wie alle Pflanzen – Lichtenergie und energiearme anorganische Stoffe in Sauerstoff und energiereiche organische Verbindungen um.
Der als Photosynthese bekannte Vorgang benötigt den grünen Farbstoff Chlorophyll in den Blättern.
Der als Photosynthese bekannte Vorgang benötigt den grünen Farbstoff Chlorophyll in den Blättern.
Chlorophyll stellt die Energie des Sonnenlichtes der chemischen Umwandlung von Kohlenstoffdioxid und Wasser (inklusive gelöster Mineralien) zur Verfügung.
Chlorophyll stellt die Energie des Sonnenlichtes der chemischen Umwandlung von Kohlenstoffdioxid und Wasser (inklusive gelöster Mineralien) zur Verfügung.
Die Produkte dieser Umwandlung sind Sauerstoff und Kohlenhydrate.
Die Produkte dieser Umwandlung sind Sauerstoff und Kohlenhydrate.
Holunderblätter sind zusammengesetzt aus gegenständig angeordneten, unpaarigen Fiederblättern.
Holunderblätter sind zusammengesetzt aus gegenständig angeordneten, unpaarigen Fiederblättern.
Sie werden zwischen 15 bis 30 cm lang und haben beim Zerreiben einen unangenehmen Geruch.
Sie werden zwischen 15 bis 30 cm lang und haben beim Zerreiben einen unangenehmen Geruch.
Die Fiederblätter sind elyptisch spitz zulaufend mit gesägtem Rand.
Die Fiederblätter sind elyptisch spitz zulaufend mit gesägtem Rand.
Die ersten Blüten öffneten sich bereits Mitte Mai.
Die ersten Blüten öffneten sich bereits Mitte Mai.
Die etwa 5 mm großen Blüten bilden sogenannte Trugdolden von bis zu 20 cm Größe.
Die etwa 5 mm großen Blüten bilden sogenannte Trugdolden von bis zu 20 cm Größe.
Blühender Holunder hat rahmweiße bis gelbliche Blütenwolken und eröffnet den Frühsommer.
Blühender Holunder hat rahmweiße bis gelbliche Blütenwolken und eröffnet den Frühsommer.
Die Einzelblüte hat meist 5 radiärsymmetrische Kronblätter und deutlich sichtbare Staubblätter.
Die Einzelblüte hat meist 5 radiärsymmetrische Kronblätter und deutlich sichtbare Staubblätter.
Sie bilden keinen Nektar, haben aber einen sehr typischen, süßlichen Geruch.
Sie bilden keinen Nektar, haben aber einen sehr typischen, süßlichen Geruch.
Die Bestäubung der Blüten übernehmen pollenfressende Insekten und ermöglichen so die Fruchtbildung.
Die Bestäubung der Blüten übernehmen pollenfressende Insekten und ermöglichen so die Fruchtbildung.
Botanisch handelt es sich um Steinfrüchte und nicht um Beeren.
Botanisch handelt es sich um Steinfrüchte und nicht um Beeren.
Jede Frucht erreicht einen Durchmesser von 0,5 cm (einzelne Zuchtsorten bilden auch größere Früchte aus) und enthält 3–6 Samen.
Jede Frucht erreicht einen Durchmesser von 0,5 cm (einzelne Zuchtsorten bilden auch größere Früchte aus) und enthält 3–6 Samen.
Etwa im August/September reifen die Früchte über dunkelrot zu tiefschwarz-glänzender Farbe. Auch die Stängel färben sich rot.
Etwa im August/September reifen die Früchte über dunkelrot zu tiefschwarz-glänzender Farbe. Auch die Stängel färben sich rot.
Die runden und saftreichen "Hollerbeeren" lassen die Dolden schwer nach unten hängen und werden gern in der Küche verwendet.
Die runden und saftreichen "Hollerbeeren" lassen die Dolden schwer nach unten hängen und werden gern in der Küche verwendet.
Auch viele Vögel schätzen das schmackhafte Wildobst und tragen so zur Verbreitung der Samen bei.
Auch viele Vögel schätzen das schmackhafte Wildobst und tragen so zur Verbreitung der Samen bei.