Holunder: Holunderblütentee

als Kuranwendung und Fastenbegleiter

Die schweißtreibende Wirkung von Holunderblüten macht sie zu einem beliebten Tee bei allen Erkältungskrankheiten, denn dadurch werden die Entgiftungskräfte des Körpers angeregt und die Krankheitszeit verkürzt. Diese Eigenschaft zeigt, dass Holunderblütentee auch zu einer guten Begleitung bei Basen- oder Fastenkuren geeignet ist. Der Tee kann ab dem 3. Fastentag zur Unterstützung der Entgiftung über die Haut, Lungen und Nieren getrunken werden.
Weiterhin wird die stoffwechselfördernde und leicht harntreibende Wirkung in der Volksmedizin therapiebegleitend bei rheumatischen Erkrankungen und auch bei Gicht genutzt.

Zur Herstellung des Tees benötigt man 2 Teelöffel (etwa 3 g) Blüten, überbrüht sie mit 150 ml Wasser und gießt sie nach 5 bis 10 Minuten durch ein Sieb ab. Davon trinkt man mehrmals täglich, möglichst heiß, 1–2 Tassen.

Kurmäßig über ca. 3 Wochen hinweg nimmt man täglich eine große Tasse Tee (etwa 250 ml) zu sich. Damit stärkt man sein Immun- und Herz-Kreislaufsystem, Ausscheidungsorgane und Nerven. Auch Alterungserscheinungen lassen sich durch regelmäßige Holunderkuren verlangsamen. Wer lieber die Beeren mag, nimmt statt der täglichen Tasse Tee 100 ml Holunderfruchtsaft.

Dieses Hausmittel und weitere Informationen zur Heilpflanze finden Sie im Artikel:
"Vor dem Holunder zieh den Hut herunter"