Die noch ungeöffneten Blüten tragen die Hitze der Sonne in sich und sind voll geballter Knospenkraft mit vielfältiger Wirkung. Das beliebte Weihnachtsgewürz ist im ganzen Jahr hilfreich.
stärkt die Nerven,
vermittelt Versöhnlichkeit, Zufriedenheit und Harmonie
lindert Brechreiz;
bei Verkrampfungen im Verdauungsbereich, Blähungen;
bei rheumatischen Beschwerden sowie Muskel- und Gliederschmerzen
bei Unterleibskrämpfen und Verdauungsstörungen;
bei leichten rheumatischen Beschwerden
bei Entzündungen und Infekten der Atemwege
bei Zahnfleischentzündungen oder Zahnschmerzen
Die Jury des NHV Theophrastus hat für den Verein die GEWÜRZNELKE zur HEILPFLANZE DES JAHRES 2010 gekürt.
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Quellenangabe: © Gabriele Hanke
Der exotische Gewürznelkenbaum (Syzygium aromaticum) mit seiner abenteuerlichen Geschichte stammt vom anderen Ende der Welt. Eine Jury des NHV Theophrastus hat ihn zur Heilpflanze des Jahres 2010 gekürt.
Paracelsus wusste auch um die antiseptische Wirkung der Nelken, denn das Nelkenöl konnte zur Bierkonservierung genutzt werden. Das über Jahrhunderte in Europa in Künstler- und Gelehrtenkreisen als Schlaf- und Allheilmittel sehr geschätzte „Laudanum“ hat seinen Ursprung bei Paracelsus. Ein Bestandteil seines Laudanumrezeptes war erstaunlicherweise die Gewürznelke. Von Agricola, Goethe, Novalis bis hin zu Edgar Allen Poe zieht sich der Reigen der Anwender. Durch diese psychoaktive Mischung schuf Paracelsus ein Arzneimittel, das sich nach seinem Tod zu einer „Marke“ entwickelte und indirekt die Kulturgeschichte beeinflusste.