Viele kennen das Johanniskraut als bewährtes Mittel bei Depressionen oder als ölige Zubereitung bei Verbrennungen. Doch auch für weitere Anwendungsgebiete ist diese Heilpflanze therapeutisch wertvoll.
In Mitteleuropa sind neun Johanniskrautarten heimisch, die oft untereinander auch vergesellschaftet vorkommen. Dabei wird besonders das Hypericum perforatum medizinisch genutzt.
Theophrastus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus (1493–1541), der große Arzt, Forscher und Philosoph der beginnenden Neuzeit, widmete dem Johanniskraut (Hypericum perforatum) in seinem Buch „Von den natürlichen Dingen“ aus dem Jahr 1525 ein ganzes Kapitel. Darin beschreibt er die besondere Wirkung und Anwendung dieser Pflanze. Paracelsus‘ Erkenntnisse sind heute immer noch aktuell und sie werden uns bei der Beschäftigung mit der Lichtpflanze Johanniskraut begleiten.
Das Johanniskraut (Hypericum perforatum) wurde durch eine Jury im Auftrag des NHV Theophrastus zur Heilpflanze des Jahres 2019 gekürt. Viele kennen das Johanniskraut als bewährtes Mittel bei Depressionen oder als ölige Zubereitung bei Verbrennungen. „Doch auch noch eine Reihe weiterer Anwendungsgebiete machen diese Heilpflanze therapeutisch wertvoll“, erklärt Heilpraktiker Konrad Jungnickel. „Mit dieser Kür will der Verein das Vertrauen der Menschen in die altbewährte Heilpflanze stärken.“
Ingwer ist nicht nur ein typisches Wintergewürz, das Wärme vermittelt und Erkältungen vorbeugen kann. Die tropische Knolle verbessert die Verdauung, lindert effektiv Schmerzen und hemmt Übelkeit.
Als Kind des Orients benötigt der „Wilde Kürbis“ die kraftvolle Sonne der Wüste, um voll auszureifen. Seine heilende Wirkung entfaltet er im Gastrointestinaltrakt.
Während der Kubebenpfeffer in der indonesischen Heilkunde und der ayurvedischen Medizin traditionell eine wichtige Rolle spielt, sind bei uns Kenntnisse seiner heilenden Eigenschaften wenig verbreitet.