Die noch ungeöffneten Blüten tragen die Hitze der Sonne in sich und sind voll geballter Knospenkraft mit vielfältiger Wirkung. Das beliebte Weihnachtsgewürz ist im ganzen Jahr hilfreich.
Der exotische Gewürznelkenbaum (Syzygium aromaticum) mit seiner abenteuerlichen Geschichte stammt vom anderen Ende der Welt. Eine Jury des NHV Theophrastus hat ihn zur Heilpflanze des Jahres 2010 gekürt.
Paracelsus wusste auch um die antiseptische Wirkung der Nelken, denn das Nelkenöl konnte zur Bierkonservierung genutzt werden. Das über Jahrhunderte in Europa in Künstler- und Gelehrtenkreisen als Schlaf- und Allheilmittel sehr geschätzte „Laudanum“ hat seinen Ursprung bei Paracelsus. Ein Bestandteil seines Laudanumrezeptes war erstaunlicherweise die Gewürznelke. Von Agricola, Goethe, Novalis bis hin zu Edgar Allen Poe zieht sich der Reigen der Anwender. Durch diese psychoaktive Mischung schuf Paracelsus ein Arzneimittel, das sich nach seinem Tod zu einer „Marke“ entwickelte und indirekt die Kulturgeschichte beeinflusste.
Die ersten Gänseblümchen im Jahr verbreiten Frohsinn und lächelnde Frühlingsgefühle. Sie verbinden innere Schönheit mit scheinbarer Einfachheit. Dabei haben die Blumen auch eine starke Widerstandskraft.
Ingwer ist nicht nur ein typisches Wintergewürz, das Wärme vermittelt und Erkältungen vorbeugen kann. Die tropische Knolle verbessert die Verdauung, lindert effektiv Schmerzen und hemmt Übelkeit.
Viele kennen das Johanniskraut als bewährtes Mittel bei Depressionen oder als ölige Zubereitung bei Verbrennungen. Doch auch für weitere Anwendungsgebiete ist diese Heilpflanze therapeutisch wertvoll.