„Hat sieben Häute, beißt alle Leute“ – dieses Rätsel, das viele aus Kindertagen kennen, charakterisiert zwei der auffallendsten Merkmale der Zwiebel – vielhäutig und scharf. Wie hoch geschätzt die Zwiebel in der Küche hierzulande ist, zeigt der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von etwa acht Kilogramm. Die Jury des NHV Theoprastus hat die Zwiebel (Allium cepa) zur Heilpflanze des Jahres 2015 gekürt. So werden nun die vielfältigen heilenden Effekte der heimischen Pflanze stärker in den Blickpunkt gerückt.
Die Zwiebel wurde zur Heilpflanze des Jahres 2015 gewählt, unter anderem weil sie appetitanregende Effekte besitzt und zur Prophylaxe altersbedingter Gefäßveränderungen von Nutzen ist.
Zwiebeln und Brot zählten im alten Ägypten und in der Antike zu den wichtigsten Lebensmitteln der Arbeiter. Alte ägyptische Inschriften und Wandmalereien lassen darauf schließen, dass Zwiebeln und Knoblauch Hauptbestandteile der Ernährung der Sklaven waren. Auch die Erbauer der Pyramiden haben sich von ihnen ernährt.
Neues, Bekanntes, Interessantes, Wissenswertes – Streifzüge durch die Welt der Zwiebel
Dass die Zwiebel nicht nur für guten Geschmack zuständig ist, sondern auch wichtige gesundheitsfördernde Wirkungen entfaltet, ist weithin bekannt. Doch rund um die Zwiebel gibt es noch mehr: Neues, Bekanntes, Interessantes und Wissenswertes soll in kurzen Abschnitten Beachtung finden.
Die Wegwarte punktet nicht nur mit ihrem wunderschönen Himmelblau, sondern auch mit ihrem zähen Überlebenswillen an Extremstandorten, was sich in ihrer Wirkung widerspiegelt.
Holunder ist ein beliebtes Wildobst bei Mensch und Tier. Bekannt als probates Mittel gegen Erkältungen, ist diese Heilpflanze auch anderweitig nützlich.